Meine Freundin Jana hat inzwischen schon (Zitat) ‘eine ganze Schublade voller Ursula-Tücher‘ (Zitatende). Aber zwei oder drei, meinte sie eben am Telefon, würden schon noch reinpassen. Wie gut, dass sie sich vor ein paar Monaten schon zwei Wicklungen in der Kleinen Wollwerkstatt ausgesucht hatte, aus der sie gerne noch zwei weitere Tücher haben wollte.
Eine der beiden Wicklungen war die Pfingstrose, eine ganz sanfte Wicklung in Blattgrün und Rose, meliert mit Creme. Ich wusste sofort, welches Tuch ich daraus stricken wollte, nämlich das Tuch Luni von WoolAffair. Dieses Tuch habe ich schonmal gestrickt (hier) und ich dachte mir, dass das Muster perfekt zu den sanften Farben der Pfingstrose passen würde.
Das einzige, das ich anders als in der Anleitung gemacht habe, ist der Anschlag. Mir gefällt diese lange ‚Wurst‘ überhaupt nicht, die entsteht, wenn man mit wenigen Maschen anfängt, dann glatt rechts strickt und dann die Maschen verzopft - das war mir bei meinem ersten Luni-Tuch schon aufgefallen. Ich habe deshalb 19 Maschen angeschlagen und dann nach Anleitung gestrickt; ich habe also den Anfang einfach nur weggelassen. Als kleinen Hingucker habe ich dem Zipfel ein rosa Deko-Bändchen gegeben.
Gestrickt habe ich mit 3,5er-Nadeln; das fertige Tuch ist gewaschen und gespannt 190 x 80cm groß. Vor dem Abketten hatte ich 243 Maschen auf der Nadel, wobei ich noch locker sechs bis sieben Rippen mehr hätte stricken können, aber für einen ganzen Mustersatz (acht Rippen) hat es genau nicht mehr gereicht. Deshalb musste ich ein bisschen früher als eigentlich nötig abketten.
Jana gefällt das Tuch sehr, worüber ich mich riesig freue. Das nächste Tuch für sie ist schon feste eingeplant; diesmal hat sie sich auch das Muster ausgesucht. Es wird noch ein bisschen dauern, aber zum Glück ist sie da sehr geduldig.
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