Wie man aus einem Rechteck einen Seelenwärmer macht
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- Mit Anleitung
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Ursula -
13. Januar 2021 um 20:28 -
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Seelenwärmer sind herrlich gemütlich. Sie sitzen in aller Regel ein bisschen wie ein Sack, aber genau das macht sie so gemütlich. Einen Seelenwärmer zu stricken ist ganz einfach: Man braucht nur ein Rechteck in einem beliebigen Muster, praktisch ist, wenn man oben und unten ein Bündchen strickt.
Für die Breite des Rechtecks braucht Ihr bei seitlich ausgestreckten Armen das Maß von einer Handbreit unterm Ellenbogen bis zum anderen Arm eine Handbreit unterm Ellenbogen; praktisch ist, wenn Ihr hier beim Messen Hilfe habt. Für die Höhe des Rechtecks müsst Ihr messen wie weit der Seelenwärmer am Rücken runter gehen soll. Wenn Ihr die Maße habt, macht Ihr mit Eurer Wunschwolle eine Maschenprobe und rechnet um, wieviele Maschen Ihr anschlagen müsst.
Wenn Euer Rechteck fertig ist, muss es zum Seelenwärmer gefaltet und zusammen genäht werden; wie das geht, erkläre ich Euch anhand eines DIN-A4-Papiers:
Das rote sind die untere und die obere Kante, die strickt man normalerweise in einem Bündchenmuster. Das schwarze sind die Seitenränder:
Das fertige Rechteck faltet man in der Mitte quer zusammen, so dass Ober- und Unterkante aufeinander liegen.
An den blau markierten Stellen näht man es zusammen, aber wirklich nur da:
Dann faltet man das ganze um, schlüpft hinein und hat einen Seelenwärmer. Wo der Hals sein muss, habe ich markiert, die Arme kommen durch die mit den Pfeilen markierten offenen Stellen:
Angezogen sieht der Seelenwärmer dann von hinten so aus; vorne ist er offen:
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