Mein Bartträger liebt Circle & Square-Mützen; er hat inzwischen fünf davon. Zum Glück ist er aus dem Alter raus, in dem er fand, dass nur Schwarz für ihn tragbar ist - ich mag Schwarz nämlich gar nicht und als Mützenfarbe, vor allem für ihn, schon überhaupt nicht.

Meine Freundin Nicole von Nicoles Klecksküche hatte mir vor einem Weilchen ein Foto von Strängen geschickt, die ihre Tochter gefärbt hat. Ich fand die Stränge wunderschön und habe das Bild meinem Bartträger gezeigt, der sofort gesagt hat, dass er aus einem dieser Stränge gerne eine Mütze hätte. Und die hat er natürlich bekommen. Liebe Saskia und liebe Nicole, vielen lieben Dank für die Ehre, dass ich eines von Saskias Erstlingswerken verstricken durfte.

Natürlich sollte es eine Circle & Square-Mütze werden (seine sechste). Er hat zwar gesagt, dass ich sie ‚irgendwann‘ stricken kann, aber wie sagt Cameron Dias im Film ‚Knight and Day‘ so schön: Irgendwann ist genau jetzt. Also habe ich losgelegt.

Gestrickt habe ich mit 3,25er-Nadeln, verbraucht habe ich knapp 90g Gipfelwelten-Wolle aus 75% Merino und 25% Polyacryl. Mein Bartträger sagt immer, es gibt nichts Schöneres, Wärmeres und Weicheres an den Ohren als eine Mütze aus dieser Wolle, handgefärbt von Nicole - oder eben, wie in diesem Falle, ihrer Tochter.

Nach Runde 75 habe ich zusätzliche 13 Runden gestrickt, so dass die Mütze insgesamt 88 Runden in Teil 1 hat. Die Anleitung für die Mütze von Martina Behm findet Ihr hier.

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